"Wir können nichts dafür, dass wir so viel rassistischen Unsinn beigebracht bekommen haben. Wir können ihn jetzt aber loswerden. Das bedeutet Arbeit und ist oft schmerzhaft und unbequem. Aber ich wünsche uns und den nächsten Generationen, dass diese Arbeit jetzt getan wird." Noah Sow
Mittels Kampagnen und Lobby setzen wir uns für Betroffene ein. Mit unserer Bildungsarbeit sensibilisieren wir die Mehrheitsgesellschaft und wollen Betroffene empowern.
Verschiedene Mitglieder haben unterschiedliche Angebote zu vielfältigen Themen. Hier informieren und unkompliziert buchen!
Über 40 Mitglieder, Vereine, Wohlfahrtsverbände, Religionsgemeinschaften und weitere sprechen sich gegen Rassismus in Sachsen aus.
Hintergrund: Im August 2008 wurde Marwa El-Sherbini von ihrem späteren Mörder Alex W. auf einem Dresdner Spielplatz als „Islamistin“ und „Terroristin“ beschimpft. Nach einer Anzeige bei der Polizei kam es am 1. Juli 2009 zur Gerichtsverhandlung im Dresdner Landgericht, bei der die schwangere Marwa El-Sherbini als Zeugin aussagen sollte. Im Gerichtssaal beleidigt Alex W. die Ägypterin, dann sticht er überraschend und insgesamt 16-mal auf die Frau ein. Auch der Ehemann erhält mehrere Stiche beim Versuch, seiner Frau zu helfen. Im November 2009 verurteilt das Landgericht Dresden Alex W. zu lebenslanger Haft wegen Mordes, außerdem verkündet die Kammer eine besondere Schwere der Schuld. Alex W. tötete Marwa El-Sherbini aus antimuslimischen Rassismus heraus.
Ausländerrat Dresden e. V. im Namen des Vorbereitungskreises an das Gedenken
Katja Rehor, Koordination der Interkulturellen Tage Dresden, Ausländerrat Dresden e.V.
Migrantenorganisationen, sowie engagierte Menschen tauschten ich zu Themen Integration, Gerechtigkeit und Zusammenleben im
Landkreis Bautzen aus.
- Migrantenorganisationen (MSO) stellten das neu gegründete Komitee der MSO's „KOMMIT“.
- Filmen zum Thema Rassismus und Ausgrenzung, die von migrantischen Jugendlichen aus dem Landkreis Bautzen konzipiert und produziert, wurden vorgeführt.
- Erste Ergebnisse des durchgeführten Forschungsprojektes „Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands" der TU Chemnitz wurden präsentiert.
Runde Tische zu den Themen Migration, Rolle der Frau in der Gesellschaft, speziell in Migrantenselbstorganisationen und Zusammenleben wurden durch Gruppenarbeit bei unterschiedlichen Zielgruppen proaktiv und erfolgreich ausgeführt. Es wurden Aspekte der politischen Teilhabe von jungen Emigrantinnen, der Zusammenarbeit von Politik und Migrantenorganisationen, der Wichtigkeit der Präsenz der MSO im Landkreis, der Zusammenarbeit zwischen der Politik und Verwaltung.
Rassismus und rassistische Diskriminierung sind ein sehr persönliches Thema.
Die Veranstaltung befasste sich mit Themen wie Kolonialismus, Eurozentrismus und Rassismus in Hochschule am Beispiel der Uni Leipzig, aber auch visualisierten die internationalen Studierenden Aktionen über Dekolonisierung in der Hochschulbildung, die in Sachsen bereits behandelt werden.
Die Studierenden haben sich Gedanken über mögliche Ursachen und Lösungen gemacht, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Ein wichtigstes Ziel ist, zu überlegen, wie sich Studierende gemeinsam engagieren können.
Haus der Evangelischen Studentengemeinde, ESG Leipzig, Samstag 11.01.2020
PRESSEMITTEILUNG
# 100PROZENTMENSCH – Bündnis gegen Rassismus fordert Menschlichkeit in Sachsen
Das Bündnis gegen Rassismus – für ein gerechtes und menschenwürdiges Sachsen – startete am 16. November,
dem internationalen Tag der Toleranz, seine Kampagne #100PROZENTMENSCH in Sachsen. Das Bündnis ruft
alle Menschen auf, sich an diesem klaren und deutlichen Signal für Menschlichkeit zu beteiligen.
Abseits öffentlich wahrnehmbarer rassistischer Gewalttaten und Übergriffe erleben Menschen in Sachsen
tagtäglich Benachteiligung auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Sie werden herabwürdigend behandelt und
erfahren Diskriminierung durch Ämter und Institutionen sowie rassistische Sprüche auf der Straße und bei der
Arbeit. Auf diese Formen des Rassismus will die Kampagne #100PROZENTMENSCH aufmerksam machen.
#100PROZENTMENSCH
Zu selten wird über Rassismus in all seinen Facetten offen gesprochen. Mit der Kampagne
#100PROZENTMENSCH setzen wir das Thema auf die Agenda und werben deutlich für die Unantastbarkeit der
Menschenwürde. „In unseren Stärken und Schwächen, in unserem Aussehen, in unserem Glauben und unseren
Geschlechtern sind wir unterschiedlich. Doch in unseren Rechten sind wir gleichwertig. Wir sind alle hundert
Prozent Mensch“, so Gerardo Palacios, Bildungsreferent und Mitglied des Organisationskreises im Bündnis
gegen Rassismus.
Demokratie lebt von einer starken Zivilgesellschaft, die sich tagtäglich für Offenheit und Toleranz einsetzt. Die
Kampagne macht Menschen in ihrem Alltag darauf aufmerksam. Ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen
oder zu Freunden: Überall werden unsere Plakate sichtbar sein und dazu auffordern, sich für Menschlichkeit
und gegen Diskriminierung einzusetzen.
Aktionen zum Kampagnenstart
Am Samstag, 16. November startete die Kampagne mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen. An mehreren Orten
in der Stadt Dresden wurde dabei Banner mit der Aufschrift #100PROZENTMENSCH entrollt. So etwa am
Herbert-Wehner-Haus, der Geschäftsstelle des AWO Landesverbands Sachsen, Devrientstraße 7, sowie um
12:30 Uhr an der Waldschlößchenbrücke zur Asylinitiativenkonferenz in Dresden.
Warum #100ProzentMensch?
Richtig. Es ist traurig, darauf hinweisen zu müssen, dass wir alle Menschen sind. Wir sind zum Glück nicht gleich, aber gleichwertig. Das scheint vielleicht banal. Leider sind wir in Sachsen in
der Situation, dass Menschen im Alltag sowohl institutionell, als auch zwischenmenschlich Rassismus erleben.
Wir sind nicht alle von Rassismus betroffen, aber Rassismus geht uns alle an.
Weiße Menschen profitieren von der Diskriminierung die andere Menschen erfahren. Das müssen wir ändern! Mit unserer Kampagne wollen wir das in den Mittelpunkt stellen, was nie in Frage gestellt
werden sollte: Empathie, Respekt, Mut, Zivilcourage, unsere Menschlichkeit!
Alle Menschen haben Vorurteile. Problematisch werden Vorurteile dann, wenn auf Grund dieser Menschen abgewertet, ausgeschlossen oder diskriminiert
werden (G. Palacios).
Eine Idee von STUBE Sachsen (Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Südosteuropa an Hochschulen in Sachsen) bei ÖIZ in Kooperation mit Bündnis gegen Rassismus, Entwiklungspolitisches Netzwerk Sachsen e.V.
Offen fürs Publikum ab den 23.09. – 04.11 von Montag - Freitag 8 -18 Uhr in der
Evangelisch Lutherischen Landeskirchenamt Sachsens, Lukasstraße 6, 01069 Dresden
Rumi aus Bolivien, aktiv in Ayni e.V., Mitglied vom Bündnis, brachte seine Äußerung von der Kamera!
Protest-Marsch - Dresden setzt Zeichen! ZDF.
24.08.2019 (auf Bild drucken um ganzes Video
anzuschauen)
Los auf die #unteilbar-Demo mit den T-Shirts vom Bündnis!
Wir zeigen, wie breit das Bündnis aufgestellt ist!
Ein Standort erwartet Euch, wo, Kolleginnen sich über zahlreiche Abnehmer*innen der T-Shirts freuen,
um als Bündnis gegen Rassismus sichtbar zu sein.
Am Altmarkt wird es von 10.00 bis 14.00 Uhr einen Infostand mit Zelt von #unteilbar geben.
Ohne Frage: Auch wir unterstützen den Aufruf von #unteilbar und #unteilbarSachsen
Den Aufruf und die Möglichkeit diesen ebenfalls zu unterzeichnen findet ihr hier.
Einladung zum Werkstattgespräch
(Post)Migrant*innen, Neue Sachs*innen, Bindestrichdeutsche oder Geflüchtete gestalten und beleben Sachsen. Trotzdem sind die Mitsprachemöglichkeiten für eingewanderte Menschen im Freistaat noch immer zu wenig ausgeprägt. Aus diesem Grund erarbeitet der Dachverband sächsischer Migrantenorganisationen e.V. (DSM) in offenen Werkstattgesprächen im Dialog mit lokalen Migrantenorganisationen einen politischen Forderungskatalog, der noch vor der Landtagswahl öffentlichkeitswirksam der sächsischen Staatsregierung und der Politik übergeben wird. Das nächste Gespräch findet am Montag, 22. Juli von 16 bis 20 Uhr im Haus der Kulturen an der Karl-Liebknecht-Straße 15-17 in 09111 Chemnitz statt. Zudem wird auf der Website des DSM eine Priorisierung der einzelnen Forderungen möglich sein. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an der Erarbeitung des Forderungskataloges zu beteiligen. Gebeten wird um eine Anmeldung via Webformular über den Link https://tinyurl.com/y4eutf7m oder per Mail an info@dsm-sachsen.de.
Weitere Werkstattgespräche
Dresden: Fr, 26.07.2019, 16-20h, ZMO Jugend e.V., Kipsdorfer Str. 100, 01277 Dresden
Leipzig: Do, 01.08.2019, 16-20h, Gesellschaft für Völkerverständigung, Werk 2, Kochstraße 132, 04227 Leipzig
Pressemitteilung | Bautzen, 27. April 2019
Das Bündnis gegen Rassismus, das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen e.V., tvBunt, Willkommen in Bautzen e.V., Steinhaus e.V., FrauenWahlLokal, Landfrauen und der DGB forderten in einer aufeinander abgestimmten Aktion am Sonnabendvormittag mit kompetenten parteiunabhängigen Gesprächspartnern der Zivilgesellschaft, mit Straßentheater und Musikern aus Dresden Bautzener Passanten und Passantinnen auf dem Kornmarkt auf, wählen zu gehen.
Mit dieser parteiunabhängigen Aktion sollte deutlich gemacht werden, welche Errungenschaft der Demokratie es ist, frei wählen zu können und damit die Möglichkeit zu haben, seine Vertreterinnen und Vertreter für die Kommunale Politik zu wählen, die dann die Gestaltung der Gemeinde nach ihrem Programm umsetzen. Die Wähler und Wählerinnen sollten sich die Frage stellen, ob sie die jeweiligen Partei- und Bündnisprogramme kennen. Dabei kam es zu zahlreichen intensiven Gesprächen zwischen der Bautzener Bevölkerung und unseren Akteuren und Akteurinnen Peter-Paul Straube, Silke Klewin, Dana Dubil, Hella Helm u.a. Ebenfalls unterstützt wurde die Aktion von Petra Schickert vom Kulturbüro Dresden und Juan Garcia vom Entwicklungspolitischen Netzwerk.
Erfreulich an den Gesprächen war, dass etwa die Hälfte der Angesprochenen ganz selbstverständlich zur Wahl gehen werden.
Aber viele wussten noch nicht, ob sie zur Wahl gehen werden. Diesen Unschlüssigen oder potenziell eher Nichtwählenden konnte erklärt werden, wie Wünsche zur Gestaltung der Stadtgesellschaft eingebracht und umgesetzt werden könnten. Viele Menschen denken nach wie vor, dass Stadt- und Kreisräte ihren Lebensunterhalt als gewählte Kommunalvertreter verdienen könnten. Ihnen ist oft nicht klar, dass es sich um ehrenamtliche Arbeit mit einem hohen Arbeitsaufwand handelt, der mit einem geringen Sitzungsgeld als Aufwandsentschädigung vergütet wird. Unkenntnis gab es sehr häufig bei den Unterscheidungen zu Pflichtaufgaben bzw. dem jeweiligen Zuständigkeitsbereich: Bund - Land - Kreistag oder Stadt. Durch die Gesprächsführer wurde versucht, Klarheit zu geben.
Der für diesen Tag gestaltete Flyer mit Anregungen für Fragen an die Parteien vor der Wahl: " Wissen Sie, was Sie mit der Wahl bewegen können?" fand regen Zuspruch.
Willkommen in Bautzen e.V.
c/o Steinhaus e.V.
Steinstraße 37
02625 Bautzen
GUSCHE AUF GEGEN RECHTS!
Auch wir haben den Aufruf der Kampagne "Gusche auf gegen Rechts" unterzeichnet. Denn auch für uns gilt: die AfD ist keine tolerierbare Alternative, sie bedroht das friedliche Zusammenleben aller Menschen in unserer Gesellschaft. Unterzeichnet auch ihr!
"Angriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund sind Alltag in Ostdeutschland".
Wir teilen die PM des Dachverbandes der Migrantenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) vom 06.09.2018.
https://bildung-verquer.de/ereignisse-in-chemnitz-erschuetternd-doch-wenig-ueberraschend/
29.08.2018 | Pressemitteilung des Netzwerks Tolerantes Sachsen
Der Sprecher_innenrat des Netzwerks Tolerantes Sachsen verurteilt die neonazistischen Ausschreitungen der letzten Tage in Chemnitz:
„Es ist nicht hinzunehmen, dass Neonazis, rechte Hooligans und andere extreme Rechte aus ganz Deutschland die Stadt zum Angstraum für Migranten, Nicht-Rechte und Journalistinnen machen.“
Von Seiten der Politik wurde mehrfach die Bedeutung der Zivilgesellschaft für die Zurückdrängung des Rassismus und des Neonazismus hervorgehoben. So forderte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) einen „Ruck in Deutschland, auch in der sächsischen Gesellschaft“ und einen „Kampf um eine offene, durch Meinungsvielfalt geprägte Gesellschaft“. Der stellvertretende Ministerpräsident Martin Dulig (SPD) sekundierte in der ZEIT: „Wir brauchen die Zivilgesellschaft, die Unternehmen, Sportverbände, die Kirchen und viel stärker denn je ein klares Eintreten jedes Bürgers für ein weltoffenes, demokratisches, vielschichtiges und anständiges Sachsen.“ Der Generalsekretär der sächsischen CDU, Alexander Dierks, sprach im Deutschlandfunk von der Notwendigkeit, „in den nächsten Wochen und Monaten die Zivilgesellschaft zu aktivieren“. In diesem Zusammenhang verwies Dierks auf das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“, das „auf einem hohen Niveau“ fortgeführt werden solle.
Dazu sagt Sotiria Midelia (Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V.), Sprecherin des Netzwerks Tolerantes Sachsen:
„Wir begrüßen das Bekenntnis der sächsischen Regierung zur wichtigen Rolle des zivilgesellschaftlichen Engagements. Den vom Ministerpräsidenten ausgerufenen Kampf für eine offene, vielfältige Gesellschaft unterstützen wir gern.“
Steven Hummel (Engagierte Wissenschaft e.V.), ebenfalls Sprecher des Netzwerks, ergänzt:
„Dringend erforderlich ist eine deutliche Benennung des Problems statt relativierender Äußerungen. In Chemnitz haben wir es nicht mit 'Chaoten' oder 'Extremisten' zu tun, sondern mit Neonazis und gewaltbereiten Rassisten. Die politisch Verantwortlichen in Sachsen müssen sich klar gegen die Hetze der rechten Akteure positionieren. Diese versuchen gerade, Chemnitz zu einem Fanal für den von ihnen seit langem herbeigesehnten Bürgerkrieg zu machen. Der Staat darf davor nicht zurückweichen und muss alles tun, um Migranten und andere Menschen, die zum Feindbild der Neonazis gehören, vor Übergriffen zu schützen.“
Der Sprecher_innenrat des Netzwerks Tolerantes Sachsen mahnt zudem eine deutliche Unterstützung der Zivilgesellschaft durch die Politik an. Die Mitglieder des Netzwerks sehen sich in letzter Zeit zunehmend Angriffen und Anfeindungen von antidemokratischen Akteuren ausgesetzt. Dazu gehören die verbalen Angriffe auf das Netzwerk für Demokratische Kultur und andere Engagierte in Wurzen durch das sogenannte „Neue Forum für Wurzen“ oder die Verunglimpfung von einzelnen Projekten durch die AfD-Landtagsfraktion als „staatlich finanzierte Gehirnwäsche“. Aber auch von Seiten kommunaler Akteure wird den Engagierten mitunter mangelnde Neutralität und "eine eigene politische Position und ein eigenes Vorstellungsbild von Gesellschaft" vorgeworfen - und das aufgrund ihres Einsatzes für Demokratie und gegen Rassismus, Sexismus und weitere demokratiefeindliche Einstellungen.
Dazu abschließend Martina Glass (Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.), Sprecherin des Netzwerks Tolerantes Sachsen:
„Wir brauchen für unsere Arbeit neben einer ausreichenden finanziellen Ausstattung auch die Rückendeckung durch Politik und Verwaltung auf Landesebene und in den Kommunen. Die Initiativen müssen bei Angriffen und Unterstellungen von Seiten der AfD und anderer antidemokratischer Akteure in Schutz genommen werden und breite Solidarität erfahren. Das Engagement für demokratische Werte ist immer politisch und kann nie neutral sein. Das ist leider noch nicht bei allen Verantwortlichen angekommen.“
Das Netzwerk Tolerantes Sachsen ist ein Zusammenschluss von etwa 100 Organisationen und Vereinen der sächsischen Zivilgesellschaft, die sich für die Förderung demokratischer Kultur und vielfältige Lebensweisen sowie gegen Einstellungen der Ungleichwertigkeit, Antisemitismus und Rassismus einsetzen.
Kontakt
Förderverein Tolerantes Sachsen e.V.
Domplatz 5
04808 Wurzen
Annegret Ode
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Koordination
Telefon: 0178 5445807
E-Mail: koordination[at]tolerantes-sachsen.de
Auch in diesem Jahr findet die Demokratiekonferenz des Lokales Handlungsprogramms in Dresden statt und wir sind Mitveranstalter. Gleichzeitig findet unweit vom Veranstaltungsort, auf der sogenannten Cockerwiese, das "Festival" der Identitären Bewegung statt - einer rechtsradikalen Organisation, die u.a. aktiv die Seenotrettung zu verhindern versuchte. Darum haben wir eine Zeitungsanzeige geschaltet (s.o.). Wir freuen uns über alle, die mit uns für ein gerechtes und menschenwürdiges Sachsen einstehen, nach dem Motto: "With a little help from my friend - für ein Europa ohne Rassismus!". Gemeinsam mit der Stadt, der Dresdner Kulturszene und anderen politisch engagierten Menschen, konnten wir eine Reihe von Veranstaltungen auf die Beine stellen - und wir freuen uns auf Ihre und Eure Beteiligung am Samstag und in Zukunft! Hier ein Überblick:
14.00 Uhr // Scheunevorplatz // eine Demonstration der SeebrückeDD - Grenzenlose Solidarität statt tödliche Abschottung
15.00 Uhr // Theaterplatz // Singasylum Videodreh "No Pegida/Saufa nabqa huna"
ab 12.00 Uhr // Hygienemusem, Neumarkt und vor Kulturpalast // "So klingt Dresden" Aufruf zum gemeinsamen Singen und Musizieren
In Leipzig geht es ruhiger zu: Wir sind vertreten auf dem 4. Leipziger Brückenfest!
Zum vierten mal möchte das Aktionsnetzwerk "Leipzig nimmt Platz" gemeinsam den Brückenschlag zu all den Menschen, die ausgrenzt werden, üben. Das Motto "Demokratie leben, Gesellschaft
mitgestalten" wird mit einer Börse Leipziger Vereine, einer Straße der Begegnungen, dem interkulturellen Angebot vieler Vereine und Initiativen mit Musik, politischen Botschaften, Infoständen,
Gastronomie, Kleinkunst und Spendensammlungen inhaltlich gefüllt. Viele unserer Mitglieder sind an den Vorbereitunge beteiligt. Hier
wünschen wir vor allem eines: Viel Spass, gute Gespräche, Ideen und Begegnungen, leckeres Essen und Sonnenschein!
Unser Mitglied, die RAA Opferberatung Sachsen e.V. bietet die -Helpline- für den Raum Dresden an. In Notfällen von rassistischer Gewalt wird geholfen und direkt unterstützt. Die Kolleg*innen übersetzen den Notfallanruf an die Polizei und vermitteln gegebenenfalls zu anderen Beratungs- oder Unterstützungsstellen. Die Helpline ist 24/7 unter der Nummer 0351 850 75 22 erreichbar. Der Service ist vertraulich und nimmt allein auf die individuellen Bedürfnisse Rücksicht.
BÜNDNIS GEGEN RASSISMUS
Für ein gerechtes und menschenwürdiges Sachsen
Gefördert im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz"
Webseite gefördert von der Stiftung Nord-Süd-Brücken aus Mitteln des BMZ
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com